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Pro Remscheid = contra Bildung, Vielfalt und Demokratie

Pro Remscheid verbreitet rechte Propaganda und hetzt gezielt gegen alles, was unsere demokratische Gesellschaft stärkt: Bildung, Vielfalt, Menschenrechte.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird von ihnen als „linksgrüne Umerziehung“ verleumdet – dabei fördert es demokratisches Engagement, Antirassismus, Antisemitismusbekämpfung und Minderheitenschutz. Dass Pro Remscheid daraus ein Feindbild macht, zeigt, wie wenig sie mit demokratischen Werten anfangen können.

Bildung ist ihnen besonders verdächtig. Die AG gegen Rechts an der Alexander-von-Humboldt-Schule wird als „Indoktrination“ diffamiert. Dabei geht es dort um Aufklärung, Demokratie und die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus – also genau das, was rechte Hetzer fürchten. Bildung ist der Feind von Faschismus, weil sie Denken ermöglicht.

Demokratie? Viel zu linksgrün für Pro Remscheid

Was sie nicht verstehen: Demokratiebildung ist keine „linksgrüne Ideologie“. Sie ist richtungsunabhängig, aber nicht beliebig. Sie zieht klare Grenzen, wo Menschenwürde verletzt und Demokratie gefährdet wird – und das ist kein parteipolitischer Akt, sondern eine Lehre aus dem Nationalsozialismus.

Auch der Christopher Street Day in Remscheid wird von Pro Remscheid als „linksextrem“ diffamiert – obwohl er von einer breiten politischen Mehrheit getragen wird, darunter auch die CDU Remscheid. Im Gegensatz zur Union im Bundestag hat sie verstanden, dass man zu queeren Rechten nicht neutral stehen kann. Wer Sichtbarkeit ablehnt oder sich heraushält, stellt sich faktisch gegen Gleichberechtigung. Sichtbarkeit ist kein Selbstzweck, sondern Schutz vor Diskriminierung – und wer sie bekämpft, macht sich zum Teil des Problems.

Pro Remscheid offenbart ein klares Muster: Bildung, Sichtbarkeit, Aufklärung und Beteiligung werden bekämpft, weil sie rechter Ideologie widersprechen.

Wer Demokratie schützt, muss sich klar und laut gegen diese Angriffe stellen.

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